Wenn Sie Mitarbeiter sind (ohne fachliche oder disziplinarische Führungskompetenz) und die Kultur Ihres Unternehmens noch anziehender gestalten wollen, dann empfehle ich Ihnen die folgenden 10 Schritte als „Kickstart“:

  • Fangen Sie bei sich selbst an und fragen Sie sich (auf einer Skala von 1-10): Als wie magnetisch werde ich wahrgenommen? Und: Wie magnetisch sind wir als Team?
  • Starten Sie ein „Magnetisch werden“-Tagebuch und notieren Sie täglich ihre Erfahrungen und Beobachtungen.
  • Formulieren Sie ein Leitbild oder Selbstverständnis für Ihre Rolle: Wer möchte ich sein? Welchen Beitrag möchte ich im Team/in der Organisation leisten? Wie möchte ich erinnert werden? Dies können drei Leitfragen sein, die Sie sich zusammen mit Ihren persönlichen Antworten notieren.
  • Wie schätzen Sie das Vertrauensniveau innerhalb des Teams ein? Im Verhältnis zu den Kolleginnen und Kollegen? Im Verhältnis zu Ihrem Vorgesetzten? Machen Sie sich von Ihren Beobachtungen Notizen.
  • Welche Möglichkeiten haben Sie, das Vertrauen im Team positiv zu beeinflussen? Suchen Sie sich die Option heraus, mit der sie mit geringstmöglichem Aufwand den maximalen Effekt erzielen können. Probieren Sie diese in den nächsten zwei Wochen aus.
  • Achten Sie auf Ihre Sprache. Wenn Sie feststellen, „Ich muss“ und „ja, aber“ kommen öfter vor, machen Sie einen Test. Verzichten Sie mal eine Woche komplett auf beides. Bewerten Sie dann den Effekt, den diese Änderung auf Sie selbst (Wohlbefinden) und auf andere hat (Wirkung).
  • Versuchen Sie, mehr zuzuhören und weniger zu reden. Vermeiden Sie, anzunehmen, Sie verstünden ihr Gegenüber (Kollege aus dem eigenen oder einem benachbarten Team). Reflektieren Sie stattdessen das, was Sie hören/wahrnehmen, in eigenen Worten, um sicherzustellen, dass Sie ihn wirklich verstanden haben. Testen Sie dieses Vorgehen.
  • Geben Sie Kollegen und auch Ihrem Vorgesetzten positives Feedback, wenn Sie Verhalten beobachten, das Sie positiv empfinden. Beschreiben Sie Ihre Beobachtung („Ich-Botschaft“) und seien Sie spezifisch. Nehmen Sie sich vor, täglich ein positives Feedback zu geben.
  • Lernen Sie, freundlich und verbindlich „Nein“ zu sagen zu 1) zu langen Besprechungen, 2) Besprechungen ohne Agenda, 3) E-Mails, indem Sie nur zwei Mal am Tag in die Mailbox schauen, und 4) Unterbrechungen. Meiner Erfahrung nach können Sie mittelfristig so bis zu 10 Stunden pro Woche einsparen, die Sie in Ihre wichtigsten Prioritäten investieren können. Sie erhöhen so Ihre Produktivität signifikant, was Sie attraktiv, also magnetisch macht.
  • Überlegen Sie regelmäßig, wie Sie Kollegen oder Kolleginnen oder auch Ihren/Ihre Vorgesetzte/n unterstützen können. Wie können Sie ihnen helfen, ihre Ziele zu erreichen, vielleicht auf eine Art und Weise, die sie überrascht, im besten Fall sogar begeistert. Nehmen Sie sich eine solche Maßnahme pro Woche vor.

(Auszug aus „Magnetische Unternehmenskultur“, S. 196-97)

Ich freue mich, wenn wir dazu ins Gespräch kommen. Gerne stehe ich Ihnen jederzeit für einen offenen, unverbindlichen Austausch zur Verfügung christian@christianconrad.org.

Herzlichen Gruß

Christian Conrad

P.S.: Wenn Sie Ihre Unternehmenskultur magnetischer machen wollen, abonnieren Sie meinen Newsletter: https://eepurl.com/gyDr9z

Wann immer Sie wollen, auf folgenden Wegen kann ich Ihnen schnell helfen:

1. Das erste Kapitel meines Buches „Magnetische Unternehmenskultur“ lesen: https://gallery.mailchimp.com

2. Wie magnetisch ist Ihre Unternehmenskultur? Machen Sie den Selbstcheck: https://lamapoll.de/Kulturcheck