Vergangenen Mittwoch hatte ich das Privileg bei einer (Online-)Veranstaltung mit Stephen M.R. Covey dabei zu sein, in der es um Vertrauen ging, seinem Herzensthema. Stephen M.R. Covey ist der Sohn von Stephen R. Covey, dem Autor der „7 Wege zur Effektivität“.

Vieles, was er sagte, sprach mich an, obwohl ich als zertifizierter Trainer für das von ihm entwickelte Konzept „Schnelligkeit durch Vertrauen“ eigentlich alle Inhalte kannte. Ein Satz war für mich der prägnanteste: „Was Leader von Managern unterscheidet ist ihre Fähigkeit, Vertrauen zu schenken“, auf Englisch: „to extend trust“.

Ich habe diesen Unterschied mehrfach selbst erlebt, am markantesten in der Zeit, in der ich selber Führungskraft in einem Konzern war. Ich habe erlebt wie es sich anfühlt, wenn man sich Vertrauen mühsam erarbeiten muss und Misstrauen und Kontrolle die Norm sind. Und ich habe dann erlebt, welchen Unterschied es macht, wenn ein Leader sich vor seine Mitarbeiter stellt und sagt: „Wenn ich mit Menschen arbeite gebe ich immer 100% Vertrauen. Nur, wenn das Vertrauen missbraucht wird ziehe ich ab.“

Die Aussage korrespondiert auch mit meiner durch Covey der Ältere, geprägten Überzeugung. Nämlich, dass wir Menschen gar nicht führen können. Als Führungskräfte, als Leader ist es unsere Aufgabe, Menschen zu helfen, sich selbst zu führen. Das wiederum geht nur, wenn ich ihnen mein Vertrauen schenke und dadurch ihr Vertrauen in sich selbst stärke.

Gerade in der aktuellen herausfordernden Krisenzeit ist Vertrauen von höchster Bedeutung. Stephen M.R. Covey zitierte dazu  treffend zwei Top-Führungskräfte:

  1. Marc Benioff, CEO des schnell wachsenden Softwareunternehmens Salesforce: „Vertrauen muss die höchste Priorität haben in Ihrer Organisation, und wenn es nicht so ist, wird Ihnen etwas Schlechtes zustoßen. Es ist ein Kulturthema. Was ist das Wichtigste in Ihrer Organisation – ist es Vertrauen oder ist es Wachstum? Wenn irgendetwas wichtiger ist als Vertrauen haben wir ein Problem. Wir leben in einer neuen Welt, und wir tun gut daran, Vertrauen an erste Stelle zu setzen.“
  2. Roland Busch, stellvertretender CEO von Siemens zur „mobile working policy“ des Konzerns: „Diese Veränderungen sind auch mit einem veränderten Führungsstil verknüpft, nämlich einem, der auf Ergebnisse fokussiert anstatt auf die Zeit, die wir im Büro verbringen. Wir vertrauen unseren Mitarbeitern und empowern sie dazu, ihre Arbeit selbst zu gestalten, so dass sie die bestmöglichen Ergebnisse erzielen können.“

Vertrauen ist das wichtigste Führungsinstrument und die entscheidende Komponente dafür, ob eine Unternehmenskultur magnetisch oder abstoßend ist.

Für Tipps und Strategien, mit denen Sie Vertrauen in Ihrer Organisation stärken oder wiederherstellen können – lassen Sie uns gerne sprechen!

Und wenn Sie mögen, kommen Sie gerne in meinen Unternehmerzirkel Magnetische Unternehmerkultur. Jeden Mittwoch 7.45 – 8.45 treffen wir uns im Zoom. Wir verstehen uns als eine Gemeinschaft von Unternehmerinnen und Unternehmern, die sich gegenseitig unterstützen, durch Austausch bereichern und inspirieren. Moderiert und geleitet von mir, Christian Conrad.

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Ich wünsche Ihnen einen guten Start in die Woche  – und freue mich, sehen wir uns kommenden Mittwoch früh!

Herzlichen Gruß

Christian Conrad

P.S.: Wenn Sie mögen, hören Sie heute in meinen Podcast rein. Gefällt Ihnen, was Sie hören, so freue ich mich über 5-Sterne!

MONTAG, 07.12. – #67 – Die Extra-Meile – Im Gespräch mit Bertram Laack (Serviceplan Sales GmbH)

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