Atrium – eine ungewöhnliche Bauträgerfirma. Unternehmer Michael Suhr ist ein hochgewachsener Schwabe, den es kurz nach Wende nach Leipzig verschlug und der den Wahlspruch hat: „Nicht ein kalkuliertes, sondern ein geiles Produkt herstellen.“

Atrium hat eine klare Vision, die einem auf der Website des Unternehmens sofort ins Auge springt: „Viele können ein Haus bauen, aber nur wenige verstehen die Kunst, ein Zuhause zu kreieren.“

Das „Warum“ ist hier sofort klar. Das Atrium-Team hat sich auf die Fahne geschrieben, das zu schaffen, was Suhr den „Coming-home-Wohlfühlfaktor“ nennt: „Wenn ich von der Arbeit komme, möchte ich mich darauf freuen, nach Hause zu kommen, und auch ein bisschen stolz sein, genauso zu wohnen. Von außen ästhetisch und innen gemütlich gestaltet.“ Atrium-Systemimmobilie nennt er das.

„Wir haben hart daran gearbeitet, zu verstehen, was den Leuten wichtig ist. Wir sind da kontinuierlich am Fine-tunen, holen immer wieder Kundenfeedback ein, weil sich Geschmack und Wohnbedarf kontinuierlich ändern. Wir merken: Wir sind ganz nah dran am Volltreffer.“

Weil Atrium den Fokus nicht auf Umsatz- und Gewinnmaximierung legt, wohl aber seit Jahren sehr solide wirtschaftet, werfen ihnen Mitbewerber vor, die Möglichkeiten des Marktes (Geld zu verdienen) nicht zu nutzen. Die Kunden seien aber zufrieden und verzeihen auch kleine Fehler. Daher ist Atrium auch komplett anwalts- und prozessfrei. Und die Nachfrage übersteigt das Angebot. Laut Suhr ist Atrium der einzige Bauträger in der Region Leipzig, der seine laufenden Kundenstimmen veröffentlicht.

Atrium ist also ein für Kunden magnetisches Unternehmen. Für Michael Suhr hängt diese Kundenzufriedenheit zentral an der Zufriedenheit der Mitarbeiter. Die menschliche Ebene sei im Baugewerbe die Vertrauensebene, denn Kunden müssen dem Anbieter vertrauen, weil sie nicht über das nötige Detailwissen verfügen.

Das Team ist mit sechs Mitarbeitern bewusst überschaubar. Atrium hat eine Stolzkultur: Alle im Team sind stolz darauf, außergewöhnlich zufriedene Kunden zu haben und einen Beitrag zur Lebensqualität und Zufriedenheit dieser Kunden zu leisten. Mitarbeiter haben nicht die Aufgabe, Umsatzergebnisse zu liefern, sondern sympathische Kunden zu finden, die zu Atrium passen. Es gibt auch keine Verkaufsprovision – sie suchen nach dem nächsten sympathischen Kunden, nicht dem nächsten x-beliebigen Kunden. Das gesamte Team wird am Jahreserfolg beteiligt.

Ideen werden bei Atrium im Team entwickelt – jeder hat ein starkes Mitspracherecht, sowohl bei Projekten, als auch bei der Gestaltung und Entwicklung des Unternehmens. Derzeit wird der Vorschlag diskutiert, die Firma bei Kununu zu bewerten, „damit wir weitere tolle Leute an Bord kriegen“. Die hohe Mitarbeiterzufriedenheit und die starke Verbundenheit mit dem Unternehmen bemerkt Michael Suhr an dem Krankenstand, der fast bei null liegt. Die Identifikation mit dem Unternehmen ist sehr hoch. Das lässt sich auch am selbstbewussten Auftreten der Mitarbeiter Kunden gegenüber ablesen.

Michael Suhr und sein Team entsprechen wirklich nicht dem Klischee vom Porsche fahrenden Baulöwen. Wachstum und Größe, das „Höher, schneller, weiter“ der Branche passt nicht zu Atrium. „Eine mögliche Million Gewinn mehr ändert nichts an meinen Lebensbedürfnissen. Diese Erträge helfen dem Unternehmen, diese an anderer Stelle sozial sinnbringend einzusetzen.“ Er und sein Team wollen ruhig und gelassen an der Produktqualität arbeiten. Wichtiger als Gewinn ist es ihnen, nach hinten raus weniger Ärger wegen Nachbesserungen oder Nacharbeiten zu haben und keinen Stress mit Rechtsstreitigkeiten.

„Ich möchte jeden Morgen in die Zimmer reinschauen und fröhliche Gesichter sehen“, sagt Suhr, „das motiviert mich.“

(Aus: „Magnetische Unternehmenskultur“, Christian Conrad, 2019 S. 72 – 74).

Herzliche Grüße

Christian Conrad

P.S.: Wenn Sie mögen, hören Sie in meinen Podcast rein. Heute geht es um Vertrauen = Geld. Wenn er Ihnen gefällt, lassen Sie mir gerne 5-Sterne da!

Donnerstag, 15.10. #52 – Vertrauen – Eine harte Währung!

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