In der vergangenen Woche hatte ich das Privileg, eine magnetische Organisation kennen zu lernen.  Ich musste dafür nach Brno in Tschechien reisen. Zunächst, als ich die Anfrage bekam, hatte ich gedacht: warum tue ich mir das ein? Für einen Tag nach Tschechien fahren. Von Bremen nach Hamburg mit dem Auto, von Hamburg nach Wien mit dem Flugzeug, von Wien nach Brno mit dem Mietwagen.

Doch schon beim sehr kurzfristigen Briefing durch den Kunden wurde klar: das wird etwas Besonderes. Es handelte sich um ein großes transnationales Produktteam, bestehend aus mehreren Einzelteams von bis zu 25 Personen. Amerikaner, Tschechen, Deutsche, Schweizer und weitere Nationalitäten. Der Chef, ein jung wirkender Mitt-Dreißiger, Amerikaner, wollte am Vertrauen in der Organisation arbeiten, die in Teilen neu zusammengewürfelt war. Ihm war das Thema „emotional sicher fühlen“ (auf Englisch „psychological safety“) ein besonderes Anliegen.

Ich merkte, ich habe es hier mit einem sehr empathischen, sensiblen Manager zu tun mit einer klaren Vision, was er erreichen möchte: nämlich (in meinen Worten) eine magnetische Organisation in der Organisation zu schaffen.

Als ich ankam, war ich von der positiven Stimmung und Haltung der neun Teilnehmer angetan, Führungskräfte in der Organisation von James, dem Chef. Offen, konzentriert, locker. Und: voll des Lobes für ihren Vorgesetzten. Er sei eine demütige Führungskraft und außerordentlich vertrauenswürdig. Ein Vorbild, was das Thema Vertrauen anging. Sie nannten dafür auch mehrere Gründe: er zeige sich häufig in seiner Verletzlichkeit und er gebe ein hohes Maß an Vertrauensvorschuss an sein Team und seine Mitarbeiter.

Die amerikanische Psychologin und Autorin Brennée Brown setzt in ihrem Erfolgswerk „The Power of Vulnerability“ (deutscher Titel: „Verletzlichkeit macht stark“) die Begriffe „Verletzlichkeit“ und „Mut“ gleich. Wer sich verletzlich zeigt, auch vor seinen Mitarbeitern, wer auch zeigt: ich bin nicht der Superheld, der alles kann, neben meinen Stärken habe ich auch ebenso ausgeprägte Schwächen, zu denen ich stehe, der ist wahrhaft mutig. Und was passiert? Ich schaffe dadurch Vertrauen. Ich werde als authentisch und glaubwürdig wahrgenommen. Genau das bewies James.

Den Tag über merkte man, wie diese Haltung, dieses Mindset von James auch sein Team prägte. Es war eine hohe Bereitschaft zu spüren, an sich zu arbeiten. Wir nahmen uns konkrete Vertrauensthemen in der Organisation vor und erarbeiteten einen Plan, wie wir sie angehen könnten. Die Motivation, die Themen anzugehen und umzusetzen, war spürbar.

Für mich war das motivierend. Und es verwunderte mich gar nicht, als ich erfuhr, dass das Unternehmen den dritten Platz im globalen Arbeitgeberranking von Forbes einnimmt. Ein wahrhaft magnetisches Unternehmen, das wahrscheinlich allem IT-Fachkräftemangel zum Trotz keinerlei Probleme hat, die passenden Mitarbeiter zu finden.

Wenn Sie mehr darüber erfahren möchten, wie sie eine solche Vertrauenskultur in ihrer Organisation entwickeln können, wie sie ein Vorbild wie besagter James werden, wie Sie Verletzlichkeit zeigen und so Mut wachsen lassen können: lassen Sie uns darüber sprechen. Eine kurze Nachricht genügt, und ich melde mich bei Ihnen. info@christianconrad.org

Freue mich – wie immer – von Ihnen zu hören!

Herzlichen Gruß

Christian Conrad

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Wann immer Sie wollen, auf folgenden Wegen kann ich Ihnen schnell helfen:
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