Im Gespräch mit Barbara Kopp, Speakerin, Coach, Trainerin und Organisationsentwicklerin

Barbara Kopp ist Mathematikerin und Ingenieurin und war viele Jahre tätig in einem großen deutschen Konzern mit Stationen im In- und Ausland. Heute ist sie erfolgreich als Speakerin, Coach, Trainerin und Organisationsentwicklerin unterwegs. Ihre Mission: Menschlichkeit ins Business zu bringen.

Und genau das interessiert mich, denn ich kann mir vorstellen, dass Unternehmen, die Menschlichkeit fest und glaubwürdig in ihre Unternehmenskultur integrieren können, magnetisch werden.

Zunächst macht Barbara klar, dass Menschlichkeit nicht bedeutet „Friede, Freude, Eierkuchen“, sprich ein „Sich-in-den-Armen-Liegen“, ohne jeden Konflikt. Vielmehr bedeutet Menschlichkeit, dass jede/r der Mensch sein kann, der er oder sie ist. Menschlichkeit heißt aus ihrer Sicht „Individualität im Unternehmen leben zu können“. Das setzt voraus, dass man sich selber kennt. Wo liegen meine Stärken? Was kann ich besonders gut? Was liegt mir?

Konkret für die Umsetzung im Unternehmen bedeutet das: der Arbeitsplatz passt sich an den Menschen an und nicht umgekehrt. Und: jeder bekommt einen Vertrauensvorschuss – nämlich dass er/sie mit der Verantwortung präsent ist, dass die Dinge, die getan werden müssen auch getan werden.

Ein zweiter Schwerpunkt unseres Gesprächs sind die Grenzen, die es zwischen Menschen in Unternehmen gibt. Menschlichkeit heißt, diese Grenzen zu erkennen und abzubauen, seien es Schnittstellen, Silos und auch Denk-Grenzen.

Unser drittes Thema: dass mehr Menschlichkeit im Business auch betriebswirtschaftlich Sinn macht. Barbara Kopp macht es am Beispiel (un)produktive Meetings deutlich.

Für wen diese Themen relevant sind (ich behaupte: Unternehmer und Executives und Führungskräfte in Unternehmen), der sollte sich auch diese Folge des Podcasts für Magnetische Unternehmenskultur nicht entgehen lassen.