Führung in Krisen

Axel Zundler ist erfahrender Trainer und Coach sowie Geschäftsführer der AWZ GmbH in Ratingen. Eine Eventagentur, die auch viel im Messebereich unterwegs ist. Corona hat natürlich besonders in diesem Bereich seine Spuren hinterlassen. „Von 100 auf 0 in eineinhalb Sekunden“, wie er sagt. Die Firma musste sich komplett neu erfinden, was Zundler schlussendlich aber auch als spannend und bereichernd empfunden hat. Unternehmer halt 😊

Als zertifizierter Trainer der „7 Wege zur Effektivität“ besann er sich auf das Prinzip, dass Wandel die einzige Konstante ist. Im Januar 2020, kurz vor dem Pandemieausbruch, fand die Übergabe der Geschäftsführung seiner Agentur an seinen ältesten Sohn Patrick statt, der dann natürlich erstmal in die Röhre guckte. Aber ein gutes 2019 und die gemeinsame Entscheidung hierfür keine Geldausschüttung vorzunehmen, sondern alles Geld im Unternehmen zu belassen, führte dazu, dass sie relativ unbeschadet durch das Jahr segeln konnten. Auch konnten alle Mitarbeiter bleiben.

Die Neuerfindung wurde dann zum Großteil durch seinen Sohn gesteuert. Glücklicherweise war die Firma schon vor COVID 3D-affin und somit schon nahe dran an der virtuellen Beschleunigung, die uns 2020 überrollte. Herauskam, dass bereits im März 2020 der erste virtuelle Messestand vom Breitband lief. Hybridität und interaktive Features sind mittlerweile Standard bei AWZ.

Leader haben eine Vielzahl an Aufgaben, die während der Pandemie nicht weniger geworden sind, im Gegenteil. Besonders durch den Wegfall persönlicher Kontakte, fiel auch auch ein Großteil der normalerweise zur Verfügung stehenden Führungsmittel flach. Das Paradigma der Ganzen Person, von dem Steven Covey spricht bekommt ihn Krisenzeiten noch einmal eine zentralere Bedeutung. Konfliktsituationen, Einsamkeit und weitere Dinge, die psychische Belastung hervorrufen können, müssen von Führungskräften besonders erspürt und im Blick behalten werden.

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